Junge Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, inter* & nicht-binäre Personen in den Blick nehmen
Mittwoch 07.05.2025 / 10:30–17:00 Uhr
Ort: Hans-Böckler-Platz, 45468 Mülheim an der Ruhr
(unten im Forum / Ecke Eppinghofer Str. & Dickswall)
Junge Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, inter* & nicht-binäre Personen (LSBTIN*) werden meist übersehen und kommen in der Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit / Jugendhilfe nur selten vor.
Aus Angst vor Ausgrenzung und Diskriminierung wagen es viele von ihnen nicht, selbstverständlich mit ihrer sexuellen Orientierung / geschlechtlichen Identität umzugehen.
Als Fachkraft der Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit / Jugendhilfe möchten Sie nicht nur tolerant
(tolerare (lat.): erdulden, ertragen) sein, sondern sich kompetent für Akzeptanz einsetzen und
diese jungen Menschen wirklich unterstützen?
Dann sind Sie hier richtig!
Die Fortbildung ist ausgerichtet auf pädagogische Fachkräfte, die in der Jugendarbeit /
Jugendsozialarbeit / Jugendhilfe tätig und bereit sind, auch eigene Vorurteile in den Blick zu nehmen.
Thematische Schwerpunkte:
- Psychosoziale und entwicklungspsychologische Herausforderungen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, inter* & nicht-binären Jugendlichen
- Sozialpsychologische und gesellschaftliche Hintergründe sowie Auswirkungen von (sexuellen) Vorurteilen im Kontext von Macht, Intersektionalität, Menschenrechten und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
- Pädagogische Handlungsstrategien und Interventionsmöglichkeiten
- Spezialisierte und allgemeine Unterstützungsformen der Jugendarbeit / Jugendhilfe für LSBTIN* Jugendliche sowie deren formale Hintergründe
Geplanter Ablauf
- 10:30–12:00 Uhr – Begriffsklärung & Lebenssituation von jungen Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*, inter* & nicht-binären Personen
- 12:00–13:30 Uhr – (Sexuelle) Vorurteile
- 13:30–14:00 Uhr – Mittagspause
- 14:00–15:00 Uhr – Sexuelle Orientierung / geschlechtliche Identität & Jugendhilfe
- 15:00–17:00 Uhr – Reflexion von und Ideen für die Praxis
Kosten und Anmeldung
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die NRW-Fachberatungsstelle GERNE ANDERS wird finanziert durch das
Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.
